Nidderau (fbo) Das evangelische Gemeindehaus in Nidderau-Windecken ist in die Jahre gekommen und benötigt dringend eine Sanierung. Mit zahlreichen Aktionen haben die Gemeindemitglieder schon Geld gesammelt, um den Zuschuss der Kirche, die Rücklagen und das Geld aus einem Grundstücksverkauf aufzustocken, um die Maßnahme endlich angehen zu können. Noch immer fehlt ein Betrag zu der angepeilten Summe von 100.000 Euro.
Diese Wertvoll-Auktion im Gemeindehaus am vergangenen Sonntag war ein weiterer Schritt in diese Richtung. Die von Bürgerinnen und Bürgern der Stadt gespendeten Dinge – also beileibe keine Flohmarktware – kamen unter den Hammer. Da gab es Gemälde, gerahmte Fotos in HDR-Technik, Lexikon-Bände, Lampen, eine Kommode, eine Gusseisenplatte mit dem Motiv Abendmahl von Leonardo DaVinci und vieles mehr. Sogar Sammlungen besonderer Überraschungseier-Figuren und eine alte Balgenkamera konnten ersteigert werden.
Die Spannung bei den Gemeindemitgliedern war riesig, wie denn die Aktion laufen würde. In Amerika sind solche Auktionen keine Seltenheit und immer sehr beliebt. Aber würde das auch bei uns funktionieren? Der Gemeindesaal hätte ruhig etwas voller sein dürfen. Aber über dreißig potentielle Bieter, die sich von Rosemarie Vollbrecht eine Nummer hatten geben lassen, waren ein guter Anfang.
Als Auktionator hatte sich der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Professor Martin Hein zu Verfügung gestellt. Der Bischof pries die zu versteigernden Exponate an, als hätte er in seinem Leben noch nichts anderes gemacht. Mit seiner lockeren Art brachte er die Bieter und die anwesenden Neugierigen, die einmal sehen wollten, wie es bei einer solchen Auktion zugeht, immer wieder zum Lachen.
Drei Helfer zeigten jeweils das zur Versteigerung anstehende Stück und Hein beschrieb in leuchtenden Farben die Vorzüge, natürlich immer wieder einmal mit der Bemerkung, dass dies ja für einen guten Zweck sei. Bis zur Position zwölf der Liste lief es relativ gut, doch dann wurde es schleppend. Bis auf drei der noch offen stehenden Exponate konnte sich keiner zum Bieten entschließen, obwohl wirklich schöne Sachen dabei waren, wie zum Beispiel ein Teeservice „Original Ostfriesenrose“, handgemalt und aus vielen Teilen bestehend. Hier schreckte sicherlich der Einstandspreis von 200 Euro – die gibt man an einem Sonntagnachmittag nicht so leicht aus. Da half auch der Spruch „wer schlägt zu, bevor ich zuschlage“ leider nichts. Man hätte streckenweise eine Stecknadel fallen hören, so leise waren die Menschen in Gemeindesaal.
Die letzte Position auf der Liste wurde per verdecktem Gebot versteigert. Es handelte sich dabei um ein Stück Land zwischen den Streuobstwiesen in Windecken, das mit einem Einstandspreis von 1800 Euro aufgerufen wurde. Hier wurde es richtig spannend. Immer wieder mussten Pfarrerin Friederike Erichsen-Wendt und Helmut Levin durch die Reihen gehen und die Gebotszettel einsammeln. Nach sieben Durchgängen stand dann endlich der Gewinner fest. Für 3700 Euro gab es schließlich den Zuschlag.
Die Endsumme dieses spannenden Nachmittags konnte sich dann wirklich sehen lassen. Insgesamt kamen bei der Auktion 4675 Euro zusammen, die die Sanierung wieder ein Stückchen näher rücken lassen.
Diese Wertvoll-Auktion im Gemeindehaus am vergangenen Sonntag war ein weiterer Schritt in diese Richtung. Die von Bürgerinnen und Bürgern der Stadt gespendeten Dinge – also beileibe keine Flohmarktware – kamen unter den Hammer. Da gab es Gemälde, gerahmte Fotos in HDR-Technik, Lexikon-Bände, Lampen, eine Kommode, eine Gusseisenplatte mit dem Motiv Abendmahl von Leonardo DaVinci und vieles mehr. Sogar Sammlungen besonderer Überraschungseier-Figuren und eine alte Balgenkamera konnten ersteigert werden.
Die Spannung bei den Gemeindemitgliedern war riesig, wie denn die Aktion laufen würde. In Amerika sind solche Auktionen keine Seltenheit und immer sehr beliebt. Aber würde das auch bei uns funktionieren? Der Gemeindesaal hätte ruhig etwas voller sein dürfen. Aber über dreißig potentielle Bieter, die sich von Rosemarie Vollbrecht eine Nummer hatten geben lassen, waren ein guter Anfang.
Als Auktionator hatte sich der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Professor Martin Hein zu Verfügung gestellt. Der Bischof pries die zu versteigernden Exponate an, als hätte er in seinem Leben noch nichts anderes gemacht. Mit seiner lockeren Art brachte er die Bieter und die anwesenden Neugierigen, die einmal sehen wollten, wie es bei einer solchen Auktion zugeht, immer wieder zum Lachen.
Drei Helfer zeigten jeweils das zur Versteigerung anstehende Stück und Hein beschrieb in leuchtenden Farben die Vorzüge, natürlich immer wieder einmal mit der Bemerkung, dass dies ja für einen guten Zweck sei. Bis zur Position zwölf der Liste lief es relativ gut, doch dann wurde es schleppend. Bis auf drei der noch offen stehenden Exponate konnte sich keiner zum Bieten entschließen, obwohl wirklich schöne Sachen dabei waren, wie zum Beispiel ein Teeservice „Original Ostfriesenrose“, handgemalt und aus vielen Teilen bestehend. Hier schreckte sicherlich der Einstandspreis von 200 Euro – die gibt man an einem Sonntagnachmittag nicht so leicht aus. Da half auch der Spruch „wer schlägt zu, bevor ich zuschlage“ leider nichts. Man hätte streckenweise eine Stecknadel fallen hören, so leise waren die Menschen in Gemeindesaal.
Die letzte Position auf der Liste wurde per verdecktem Gebot versteigert. Es handelte sich dabei um ein Stück Land zwischen den Streuobstwiesen in Windecken, das mit einem Einstandspreis von 1800 Euro aufgerufen wurde. Hier wurde es richtig spannend. Immer wieder mussten Pfarrerin Friederike Erichsen-Wendt und Helmut Levin durch die Reihen gehen und die Gebotszettel einsammeln. Nach sieben Durchgängen stand dann endlich der Gewinner fest. Für 3700 Euro gab es schließlich den Zuschlag.
Die Endsumme dieses spannenden Nachmittags konnte sich dann wirklich sehen lassen. Insgesamt kamen bei der Auktion 4675 Euro zusammen, die die Sanierung wieder ein Stückchen näher rücken lassen.